Mädels trip

Autorin: Laura


Nach dem ersten Erkunden des Hauses starteten wir unseren Mädels-Trip mit einer entspannten Yogasession bei traumhaftem Panoramablick am Pool. Anschließend haben wir uns dann an die Planung für die kommenden Tage gemacht und uns nebenher ein kühles Madeirabier schmecken lassen. Die Reise- und Wanderführern im Haus, die von jedem genutzt werden können, haben uns dabei sehr geholfen.

Die ereignisreichen Tage haben wir damit ausklingen lassen, uns den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein am Pool anzusehen, am Leuchtturm von Ponta do Pargo oder auch am wilden Strand von Caletha. Um auch die frühen Morgenstunden in den Bergen zu erleben, haben wir uns zum Sonnenaufgang nach Bica da Cana aufgemacht und dort die friedliche Atmosphäre genossen.

An manchen Tagen haben wir uns selbst ein Menü im Haus gezaubert, jedoch haben sich uns auch einige Gelegenheiten geboten, Madeira kulinarisch kennenzulernen. Unter anderem hat uns das einmalige Ambiente des Café Portinho direkt am Meer in Jardim do Mar begeistert, hier kommt man in den Genuss von traditioneller Küche und heißer Tipp – sehr guter Sangria! An der Strandpromenade von Caletha standen uns zahlreiche Restaurants zur Auswahl, hier war für jeden Geschmack etwas geboten. Besonders gerne haben wir das Leme Marisqueira (portugiesisch) oder auch die Manifattura di Gelato (italienisch) besucht.

Als Ausgleich zum guten Essen darf die Bewegung nicht fehlen, daher haben wir einige Ausflüge und auch Wanderungen unternommen. Ein paar Touren haben sich auch gut kombinieren lassen, so haben wir uns erst von der mystischen Stimmung des Feenwaldes in Fanal verzaubern lassen und sind anschließend zu den Naturpools in Porto Moniz zum Baden gefahren. Hier haben wir uns auch noch ein paar Snacks und einen Madeira Spritz bei wunderschöner Aussicht schmecken lassen, das Restaurant Sea View ist dafür sehr zu empfehlen. Natürlich haben wir uns auch die bekannten Levada-Wanderungen nicht entgehen lassen und haben uns für die Caldeirão verde Wanderung entschieden, die zu einem Wasserfall mitten im Grünen führt.

Auch sehr gut hat uns die Küstenwanderung – Ponta de São Lourenço mit ihren schroffen Felsküsten und einer komplett anderen Vegetation gefallen. Den Risco-Wasserfall haben wir uns auch angesehen, hier ging es ein langes Stück an der Teerstraße entlang, zum Glück gibt es jedoch einen günstigen Shuttlebus nach oben! Unsere anspruchsvollste Tour war wohl der Pico do Arieiro zum Pico do Ruivo, dieser war nicht nur anstrengend, es ist auch hilfreich, schwindelfrei zu sein! Doch mit Durchhaltevermögen und Ausdauer wurden wir mit einem atemberaubenden Blick über den Wolken belohnt. Nach der Anstrengung haben wir uns das Baden am Strand von Calheta und die Entspannung am eigenen Pool zu Hause dann auch verdient.

Bei unserem Ausflug nach Funchal haben wir auch so einiges erlebt. Start war der Mercado dos Lavradores, wo es zahlreiche Stände gab, man sollte jedoch aufpassen, da es sehr teuer werden kann. Im Blandys haben wir eine Weinverkostung mitgemacht und den eher kräftigen, süßlichen Geschmack des Madeira-Weines kennengelernt. Durch die bekannte Zona Velha, mit ihren künstlerisch verzierten Türen und Wänden gelangten wir dann zur Rei da Poncha Bar, wo wir uns den frisch zubereiteten Poncha schmecken haben lassen – Achtung, sehr lecker, aber auch sehr stark. Für das Abendessen hat es uns wieder in die Zona Velha verschlagen, dort waren wir im Ristorante Taberna Ruel sehr gut essen. Funchal lädt auch zum Shoppen in Malls (z. B. das La Vie - hier kann man auch günstig parken oder das Forum Madeira) ein oder auch einfach nur zum Bummeln durch die vielen kleinen Geschäfte und diverse Cafés.

Für uns ist klar, Madeira hat uns nicht zum letzten Mal gesehen. Es gibt hier so vieles zu entdecken und zu erleben, dass es sich auch lohnt, öfter vorbeizukommen.